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St. Florian Tag-Internationaler Tag der Feuerwehrleute

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St Florianstag

Heute am 4.Mai ist Sankt Florians Tag, dieser Tag wird auch als Internationaler Tag der Feuerwehrleute bezeichnet.


Florian von Lorch geboren im 3. Jahrhundert, wurde Offizier der römischen Armee und starb als Märtyrer am 04. Mai 304 im heutigen Lorch. 

Als bekennender Christ wurde er bei der Christenverfolgung (303-304) durch Kaiser Diokletian von dessen Stadthalter gefoltert, zu Tode verurteilt und anschließend mit einem Stein um den Hals von einer Brücke in den Fluß Enns gestoßen.

 

Brueckensturz Florian

Dargestellt wird Florian als römischer Legionär mit Fahne, Wasserkübel und mit einem brennenden Haus.

Ursprünglich stand der Wasserkübel für das Martyrium des Ertränkens, wurde aber im Laufe der Zeit durch das Hinzufügen des Hauses zum Symbol der Patronanz.

 

Das Patronat Florians als Schutzheiliger gegen Feuergefahr ist übrigens noch gar nicht so alt. Erst im 15. Jahrhundert wurde er zum Schutzheiligen gegen das Feuer. Es ranken sich viele Legenden um das „Wieso“ er Schutzpatron der Feuerwehr wurde. Eine lautet, da sein Märtyrertod im Wasser geschah, rief man ihn ursprünglich gegen Wassergefahr an, woraus sich das Feuer-Patronat entwickelte.

Bis in die späten 1990er Jahre wurde der 4. Mai als „Tag des heiligen Florians“ geehrt.

Doch 1998 kam ein weitere Grund hinzu.
Am 2. Dezember 1998 starben bei einem Wald- und Flächenbrand im australischen Linton in der Region Victoria fünf Feuerwehrleute. Die Kräfte der Geelong West Fire Brigade verbrannten in ihrem Einsatzfahrzeug.

Unmittelbar nach dem Unglück kam der australische Feuerwehrmann JJ Edmondson auf die Idee, den Tag des Heiligen Florian zum Tag der Feuerwehrleute umzuwidmen. Und so kam es dann auch. Im Prinzip schon seit 1999 wird der Internationale Tag der Feuerwehrleute (International Firefighters Day, IFFD) begangen.

Der heilige Florian ist auch Namensgeber für die Funkrufnamen der Feuerwehr-Fahrzeuge und oft werden Feuerwehrleute auch als Florianijünger bezeichnet.

(Quelle: HPs von Wikipedia, kleiner-kalender, mdr und Feuerwehr-Magazin)

Gefahrgutausbildung

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Gefahrgut-Ausbildung durch den Fachberater Gefahrstofflagen des Landes Brandenburg 

 ABC T1 3

 

An den Tagen 18./19.03.2022 trafen sich Kameraden*innen am Feuerwehrdepot zur Weiterbildung zum Thema Gefahrgutereignisse.

Der Ausbau der nördlichen BAB 10 führt zu mehr Verkehr, also auch mehr Güter- und speziell Gefahrguttransporten.
Um auch in der Zukunft auf mögliche Einsätze mit Gefahrgutereignissen professionell reagieren zu können, wurden wir von Alexander Trem, Fachberater Gefahrstofflagen des Landes Brandenburg an den beiden Tagen in für uns Feuerwehrleute interessanten Lagen der Vergangenheit und aktuellen Vorschriften und Techniken unterrichtet.
 
Themen waren unter anderem:
- brennende LKW-Anhänger, bei denen nicht klar ersichtlich war, welche Stoffe vor Ort brannten, die Flammen aber einen eindeutigen Hinweis auf mögliches Gefahrgut gaben. 
- ein havarierter LKW mit Kohlenstaubruß beladen. Hier war bestonders die Beschaffenheit der ganz feinen Staubpartikel eine Herausforderung bei der Beseitigung.
- Ein in Brand geratener LKW mit einer gefährlichen Flüssigkeit, welche durch einfach Löscharbeiten nicht zu kühlen war. Hierwurde auch noch einmal sensibilisiert, dass wir oft in solchen Lagen auch ein stärkeres Augenmerk auf, bei der Bergung des Fahrzeuges beteiligte Zivilpersonen haben müssen. Denen sind oft die unsichtbaren Gefahren (z.B. mit Säure/Lauge schwer kontaminiertes Erdreich) gar nicht bewußt.

Des Weiteren bekamen wir eine Auffrischung in Werkstoffkunde und zu chemischen Reaktionen bzw. dem Periodensystem und holte somit längst vergessen geglaubtes Wissen hervor. 
 
ABC T1 1  ABC T1 4